Die französischen Streitkräfte verlassen sich auf das Trainingssystem von UTM

PANG – Glock 17 Gen 5 wird neue Dienstpistole der französischen Streitkräfte.

Paris/Deutsch Wagram (ww) Das Rennen um die neue französische Dienstpistole mit dem klangvollen Namen PANG ist entschieden. Die österreichische Firma Glock erhielt den Auftrag, die neue Pistolet Automatique de Nouvelle Génération, also Selbstladepistole neue Generation zu liefern. Die von den Poilus ausgewählte Glock 17 Gen 5 hat ein Tan-farbenes Griffstück und einen schwarzen Verschluss.

Sie soll bis 2022 die noch im Dienst befindlichen MAC50 und PAMAS G1 (eine Lizenzfertigung der Beretta 92F) ablösen. Insgesamt sollen 74.596 Pistolen zulaufen. Rund 80 Prozent der Pistolen gehen an das Heer, zehn Prozent an die Luftwaffe und acht Prozent an die Marine.
Die französischen Streitkräfte hatten das PANG-Projekt im Frühjahr 2019 auf den Weg gebracht. Das Kaliber der Waffe war dabei vorgegeben: Es bleibt bei der bewährten Patrone 9 mm x 19. Ausgeschrieben waren ebenfalls passende Holster (die Blackhawk T-Serie, hier bereits vorgestellt), 7.000 Schalldämpfer-Kits, 15.000 Laser-Licht-Module, 9.000 Trainingswaffen, 45 Millionen Patronen mit Vollmantelgeschoss, zwei Millionen Patronen Unterschallmunition, vier Millionen Patronen Markierungsmunition und weiteres Zubehör. Als Munitionshersteller wurde die tschechische Firma Sellier&Bellot ausgewählt. Die Ausbildungs-Kits kommen von UTM.

In der PANG-Endausscheidung befand sich neben Glock noch die kroatische Firma HS Product. Der Auftragswert des PANG-Projektes liegt bei 44 Millionen Euro.

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